New York City – weekend trip

19 – 22 Mai 2017

Ohne zu zögern, nehme ich Benjamins Einladung zum Road trip nach New York City an. Mal raus aus Montreal tut gut und road trips sind immer toll! Mit dabei sind neben Benjamin und Brigitte ihre Schwester Valerie plus Freund Mathieu und das französische Paar Clementine und Laure. Freitag früh starten wir und machen auf dem Weg halt in Kingsley zum Essen: charmantes kleines Städtchen, aber sofort zu spüren, dass wir in den USA sind.

Pause machen in Kingsley. von links nach rechts: ich, Laure, Clementine, Benjamin, Mathieu, Valerie und Brigitte

Als sich die Skyline von New York City vor uns auftut, müssen wir alle schmunzeln, wie Clementine und Laure mit kindlicher Begeisterung staunen, in mir leben alte Erinnerungen auf – meine Erlebnisse in dieser Stadt sind so besonders und mit viel Gefühl verbunden. 

Unser über Airbnb gemietetes Haus liegt nicht ideal, etwas weit von allem, reines Wohnviertel, aber günstig und mit Bus und Metro alles machbar. Zwanzig Kilometer pro Tag laufe ich hier dennoch mindestens. Viele Ecken erinnern mich jetzt an Buenos Aires mit ihren mächtigen Gebäuden, riesigen Parks und dem Gewusel.

Unsere Zeit ist ganz entspannt gefüllt mit dem Aufsuchen von interessanten Restaurants, Eisdielen und Coffeeshops. Benjamin ist hier der Leitwolf, er hat eine Liste im Kopf, die es abzuhaken gilt.

Gemischt mit ein wenig Sightseeing: Brooklyn Bridge, Central Park, Highline, interessante Stadtviertel Greenwitch und Williamsburg, Spaziergang entlang des Ufers mit Cider im Kaffeebecher, Prospect Park und Park Slope. Ich habe tolle Gespräche vor allem mit Benjamin: seine Sichtweise wirft für mich auf Bekanntes ein neues Licht.

Spaziergang nahe Manhattan Bridge
Shopsin’s hat eine Speisekarte mit unendlicher Auswahl. Kaffee im Hinterhof 

Je nach Interesse machen wir Dinge zusammen oder trennen uns auch mal einen halben Tag.

Lunch und Coffee
Highline

Ballerina am Rockefeller Center

Kreuzung an Brooklyn Bridge

Magie der Brooklyn Bridge

Manhattan Bridge

Besonders auffallend ist der Kontrast der Stadtviertel in New York: als wir Roberta’s Pizza place in Williamsburg betreten, ist mein erster Gedanke: nur Weiße hier; fällt auch Benjamin sofort auf. Was an der Pizza hier so einzigartig sein soll, bleibt mir ein Rätsel. Je südlicher man sich bewegt, desto schwärzer wird es und auf den letzten Stationen Richtung unserer Unterkunft bin ich im Bus oft die einzige Weiße.

selfie time! dann Bier und Pizza

Während wir an einem Nachmittag durch Prospect Park laufen, spüre ich intensiv das Bedürfnis meine Liebe mit jemandem zu teilen, an jemanden weiter zu geben. Ohne all meine wertvollen Menschen um mich weiß ich nicht, wohin mit all dem Gefühl. Ich sehne mich nach Liebe, Intimität und Glücksgefühlen.

Prospect Park

Letzte Woche hat sich übrigens Fernando wie aus dem Nichts gemeldet – erinnert ihr euch noch? mein Retter in einsamer Stunde in Pipa in Brasilien. Dass er sich genau in dem Moment meldet, als ich nach Wochen mal wieder intensiv an unsere geneinsamen Stunden denke, bestätigt meinen Glauben an eine tiefere Verbundenheit zwischen Menschen.

Dann der letzte Abend – wir lassen es uns nochmal richtig gut gehen im Restaurant mit Hummus, Wein und mehr.

Am Montag morgen begeben wir uns im Dauerregen auf die Heimreise und ich erscheine am Dienstag mit dem Glanz von NYC in den Augen zur Arbeit.

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